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Ein Hauch Frankreich mitten im Kollbachtal

Dolmetscherin Katrin Eiblmeier, Bürgermeister Alfons Sittinger, Eybens Bürgermeister Nicolas Richard (v.l.) mit der französischen Delegation. (Foto: Angelika Gabor)

Mit dem französischen Chorleiter avancierten die Besucher zu „Fischer-Chören“. (Foto: Angelika Gabor)

Theresa Schwimmbeck berichtete von ihren Erfahrungen als Ferienjobberin in Eybens. (Foto: Angelika Gabor)

Beim französischen Abend lernten die Arnstorfer die Partnerstadt Eybens näher kennen

Noch ganz frisch ist die Partnerschaft zur französischen Stadt Eybens und doch sind schon viele zarte Fäden gesponnen worden, um daraus eine echte Freundschaft zu flechten. Bei einem französischen Abend lernten nun die Arnstorfer die Partnerstadt in der Nähe Grenobles im Voralpenland näher kennen.

Dass das Orchester Arnstorf Classics mit Stanislava Klinzing an der Spitze den Abend musikalisch bereicherte, kam nicht von ungefähr, waren die Musiker doch mit die Ersten, die mit den französischen Kollegen bei einer Orchesterreise im Spätsommer die Stadt von der kulturellen Seite erkundeten. Die musikalischen Leckerbissen servierten zusammen mit dem Orchester mit Gänsehautpotenzial Melina Witt, Christine Veith, Paul Klinzing und Simon Cszokan. Bevor sich die Besucher auch die kulinarischen Glanzlichter der für Käse, Wurst, Edelkastanien und Nussspezialitäten bekannten Partnerstadt auf der Zunge zergehen lassen konnten, stellte die französische Delegation ihre Heimat vor.

Bürgermeister Nicolas Richard stellte heraus, dass sich die Politik und Bürger Eybens für Biodiversität und Energieeinsparung starkmachen. Die Natur sei in der Stadt überall sichtbar. Die Stadt selbst unterhält 14 kommunale Einrichtungen, darunter ein Kulturzentrum und Sozialzentrum, Kinderbetreuung sowie Sportstätten mit Bahnradhalle und olympischem Freibad. Gerade im kulturellen Bereich fördert die Stadt besonders die Jugend, achtet aber darauf, dass sich alle Generationen bei Musik und Tanz sowie kreativen Angeboten einbringen.

In Sachen Bildung gibt es eine Grundschule und ein Collegue. Das Schulsystem, das anders als das bayerische aufgebaut ist, kam an diesem Tag ebenfalls zur Sprache. Einblick in die Realschule, mit der künftig ein Schüleraustausch gepflegt werden soll, erhielt die Partnerdelegation bereits am Vormittag.

Französische Schüler haben längere Schultage

Die Arnstorfer erfuhren wiederum, dass es für französische Schüler ganz normal ist, täglich bis 16.30 Uhr die Schulbank zu drücken. Deutlich machte Bürgermeister Richard auch, dass die Stadt sieben Festangestellte hat, die im Bereich Sport und Kultur die Organisationsarbeit übernehmen. Allerdings ist auch auf französischer Seite das Ehrenamt ein wichtiger Faktor des gesellschaftlichen Lebens. Arnstorfs Bürgermeister Alfons Sittinger machte deutlich, dass die Partnerschaft auf beiden Seiten fruchtbringend sei. Nicht nur im Bereich Schüleraustausch oder Kultur sollen Banden entstehen, auch für die Unternehmer kann die Städtepartnerschaft positive Auswirkungen haben. Erste Verbindungen sollen mit Praktika und Ferienarbeit entstehen.

Gastfreundschaft und keine sprachlichen Hürden

Wie es sich anfühlt, als Ferienjobber in Eybens zu sein, verriet Theresa Schwimmbeck. Die Studentin hatte beim Mittelalterfest Kontakt mit Besuchern aus Eybens aufgenommen und auch Bürgermeister Sittinger gab Anschubhilfe. Und so arbeitete die 20-Jährige vier Wochen im Freibad Eybens und wohnte dabei in einer Gastfamilie. Durchwegs positiv seien ihre Erfahrungen gewesen, unterstrich Theresa Schwimmbeck.

Sie sei nicht nur herzlich aufgenommen worden, auch über so manche sprachliche Hürde habe man ihr überall und immer geholfen. Es sei unkompliziert gewesen, mit den Menschen in Eybens in Kontakt zu kommen, verschlossene Türen und Köpfe habe es nicht gegeben. Auch als Urlaubsregion konnte die Studentin das Gebiet um Eybens nur wärmstens empfehlen.

Dass viele Wege und Verkehrsmöglichkeiten nach Eybens führen, zeigte Sonja Holzer auf. Die Inhaberin des Arnstorfer Best Reisebüros Haas, gab Tipps zur Anreise, Übernachtungsmöglichkeiten und Ausflugszielen.

Dass an diesem Abend keine sprachlichen Barrieren aufkamen, dafür sorgte Dolmetscherin Katrin Eiblmeier, die mit zu den Motoren der Städtepartnerschaft zählt. Allerdings zeigten einige Eybinois (so werden die Einwohner Eybens genannt), dass sie durchaus über gute Deutschkenntnisse verfügen.

Bevor sich die Besucher des französischen Abends auf das mehr als einladende Buffet stürzten, überraschte der Chorleiter Eybens mit einer Mitmach-Singaktion. Dabei stellte sich heraus, dass etliche Kinderlieder in beiden Ländern zum Kulturgut gehören und dass auf beiden Seiten Rhythmus und Musikaffinität wohl im Blut liegen.
(Quelle: LZ 18.11.2019)