• img
  • img
  • img

+++ Terminvereinbarung im Bürgerbüro weiterhin erwünscht!!! +++

Dienststellen

Rathaus Arnstorf Marktplatz 8
94424 Arnstorf
Telefon 08723 9610-0

Meine Welt - Rottal-Inn

Bürgerinfo Portal

des Landratsamtes
Rottal-Inn

Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterBürgerinfo Portal

Öffnungszeiten

Rathaus

Montag bis Freitag:
08.00 – 11.45 Uhr
13.30 – 16.30 Uhr

Mittwoch und Freitag Nachmittag geschlossen.

Stadtplan.de - Einfach besser finden

Online Stadtplan vom Markt Arnstorf

Der neue Stadtplan des Markt Arnstorfs.
Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterZum Stadtplan

Bürger-App des Marktes Arnstorf

Bürger-App des Marktes Arnstorf

Die neue App jetzt für Android und iOS downloaden.
PDF mit QR-Codes

Dahoim in Niederbayern

Dahoam in Niederbayern

Infoportal für die Region
... do mog i lebn!

Öffnet externen Link in neuem FensterZum Infoportal

Aktuelle Informationen

Große Wiedersehensfreude

Hören Kinderpflegerin Ursula Schwarz vom Kindergarten Pusteblume in Arnstorf gespannt zu: Emil (von links), Anna-Lena und Julian (Foto: red)

Spielen stand gestern auf der Tagesordnung im Eggenfeldener Kindergarten Birkenallee. Das haben Ahmad (hinten, von links), Jana, Anne, Arjona, Viktoria sowie (vorne, von links) Ben, Dion und Max voll ausgenutzt und den kleinen Kaufladen regelrecht belagert. (Foto: red)

Kindergärten in der Region dürfen endlich wieder öffnen – Angst vor erneuter Zwangsschließung

Kinderlachen hallt durch die Gänge der Kindergärten in der Region: Seit gestern dürfen die kleinen Rottaler wieder ihre Kita-Taschen packen und mit Gleichaltrigen spielen. Denn: Die Kindergärten dürfen Ihre Tore endlich wieder öffnen. Drei Leiterinnen berichten, wie der erste Tag nach der Zwangspause abgelaufen ist.

„Wir haben uns wahnsinnig auf die Kinder gefreut“, erzählt Barbara Hofmann, Leiterin des Kindergartens Birkenallee in Eggenfelden. Und das beruhte offensichtlich auf Gegenseitigkeit. Seien doch auch die meisten Kinder überglücklich gewesen, wieder den Kindergarten besuchen zu dürfen. Zunächst war die Sorge groß, dass vor allem die Kleinsten nach der langen Pause wieder eine Eingewöhnungszeit bräuchten. Aber die Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Der erste Tag sei reibungslos abgelaufen, Tränen habe es keine gegeben. „Zwei Kindermeinten nur, dass sie auch gerne noch zu Hause geblieben wären“, sagt die Leiterin und lacht.

Wünsche der Kinder standen im Mittelpunkt

Die Wünsche der Kinder standen im Zentrum des Geschehens in der Theaterstraße in Eggenfelden. Beim Morgenkreis haben die Erziehrinnen gefragt, was die Kleinen tun wollen. Die waren sich durchweg einig: „Spielen.“ Und das stand dann auch auf der gestrigen Tagesordnung. Dadurch hätten die Kinder ihre Freundschaften untereinander wieder festigen können. Das sei gerade jetzt sehr wichtig. Hätten doch die meisten in den vergangenen Wochen zur ihren Freunden kaum Kontakt gehabt. Lässt die Sorge, bald wieder schließen zu müssen, Planungen für die nächste Zeit überhaupt zu? „Das Schlimmste wäre jetzt, einfach abzuwarten, wann und ob man wieder zumachen muss“, findet Barbara Hofmann. Also planen die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen fleißig. „Wir bereiten uns schon mal auf Ostern vor.“ Viele Eltern seien froh, ihre Kleinen wieder in den Kindergarten bringen zu dürfen. „Aber es gibt auch welche, die ihre Kinder noch zu Hause lassen und erst einfach mal abwarten wollen, wie sich alles entwickelt“, weiß Barbara Hofmann.

 „Wir haben uns narrisch gefreut“, betont die Leiterin des Kindergartens in Gangkofen, Monika Schrecknast. Der erste Tag sei problemlos verlaufen. „Es sind wieder so gut wie alle da“, freut sie sich. Auch die Kindergartenkinder seien froh gewesen, denn endlich konnten sie wieder mit ihren Freunden spielen und toben. „Das Wichtigste für uns ist, dass die Kinder gut ankommen und ihre sozialen Kontakte wieder ausbauen können.“

Im Kindergarten Pusteblume in Arnstorf war die Wiedersehensfreude ebenfalls groß. Die meisten Kinder hätten sich schnell eingefunden. Aber es gebe auch Mädchen und Buben, die sich erst wieder eingewöhnen müssten, informiert Leiterin Michaela Bachmaier. „Und wir haben uns natürlich auch gefreut, dass endlich wieder etwas Normalität einkehrt“, betont sie, „auch, wenn man noch nicht weiß, wie lange man offen lassen darf“. Gestern stand in der Feuerhausstraße in Arnstorf das „Ankommen“ im Vordergrund. „Wir wollten vor allem auf die Kinder eingehen“, sagt Michaela Bachmaier. Schließlich sei die Belastung in den vergangenen Wochen groß gewesen für die Kleinen. „Viele haben ja nicht ganz verstanden, warum sie nichtmehr in den Kindergarten dürfen“, erklärt sie. Die gewohnten Rituale und ein strukturierter Tagesablauf seien jetzt besonders wichtig: „Sie geben den Kindern Sicherheit und Orientierung.“

Unterschiedliche Reaktionen der Eltern

Die Reaktionen der Eltern fielen recht unterschiedlich aus: Die meisten seien erleichtert, dass der Kindergarten wieder offen ist. „Einige sagten aber auch, dass ihnen die Zeit gut getan hat und dass sie als Familie stärker zusammengewachsen sind.“ Die Sorge, wieder schließen zu müssen, sei selbstverständlich da, gibt die Leiterin zu. Trotzdem dürfe das nicht den Kindergartenalltag beeinflussen. „Wir planen ganz normal weiter“, sagt sie. Aber gewiss versuche man, realistisch zu sein: „Es wäre naiv zu glauben, dass nichts mehr kommt, aber man hofft einfach, dass man nicht mehr zusperren muss.“ Auch die Grundschulen in Der Region sind seit gestern wieder offen. Die meisten Schüler wechseln zwischen dem Unterricht an der Schule und dem Rechner daheim. Das sorgt für Großes Aufatmen bei den Eltern, schließlich verlangt auch das Homeschooling den Müttern und Vätern viel ab.
(Quelle: RA 23.02.2021)