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Geplantes Autismuszentrum der Barmherzigen Brüder in Arnstorf

Abstimmung der Planung: v.l.: Harald Auer und Josef Wetzl von den Barmherzigen Brüdern Behindertenhilfe und Bürgermeister Christoph Brunner (Foto: Markt)

Aktuelle Planungsstand bezüglich Autismuszentrum in Arnstorf erläutert

Ende September gab es ein Abstimmungstreffen zwischen Bürgermeister Christoph Brunner und Hr. Auer (Geschäftsführer) und Hr. Wetzl (Bereichsleiter Wohnen) der Barmherzigen Brüder Behindertenhilfe gGmbH, Region Niederbayern

Ziel war es den aktuellen Planungsstand und die weiteren Schritte zu erläutern.

Bereits in 2014 starteten die Barmherzigen Brüder Behindertenhilfe gGmbH mit ersten Überlegungen, ein Zentrum für Menschen mit Autismus Spektrum Störung (ASS) zu bauen. Nach vielen fachlichen und baulichen Überlegungen fiel die Standortentscheidung auf Arnstorf, wo ein geeignetes Grundstück im Südosten des Marktes erworben werden konnte.

Aufgrund der gestiegenen Baukosten wurde 2021 kurz vor Vergabe der Rohbaumaßnahmen das Projekt gestoppt. Mittlerweile gibt es im Bereich der Behindertenhilfe, wie in allen sozialen Bereichen, aber speziell im Bereich ASS massive Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. Mehrere Einrichtungen, die solche Zentren betreiben bzw. gebaut haben, können diese aufgrund der Personalsituation nicht mehr betreiben. Dies hat auch Auswirkungen auf das geplante Autismuszentrum in Arnstorf. Derzeit werden mit der Regierung und dem Bezirk Niederbayern alternative Konzepte diskutiert und dann ein neuer Förderantrag gestellt. Geplant ist, zunächst nur eine Tagesbetreuung aufzubauen (Tagesförderstätte). Auch die Spezialisierung auf den Bereich ASS wird durch ein anderes Konzept ersetzt. Hierbei sollen Menschen mit verschiedenen Formen von Behinderung betreut werden und nur vereinzelt Menschen mit einer Autismus Spektrum Störung.

Es wurde besprochen, neben dem Gemeinderat auch die Eltern bzw. Betreuer von Interessenten über die neuen Entwicklungen zu informieren.

Hierzu wurde vereinbart, am Dienstag, den 7. November 2023 um 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Sitzungssaal des Rathauses abzuhalten, bei dem der aktuelle Stand besprochen und die zukünftigen Planungen erläutert werden.

Alle waren sich einig, dass in der aktuellen Situation im sozialen Bereich das Angebot für Menschen mit Behinderung ausgebaut werden sollte. Dies muss allerdings unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch betreibbar sein, sprich eine teure Immobilie nützt nichts, wenn niemand da ist, der darin arbeitet.